3D in Tirol

3D-LABOR

3D-Labor – Bearbeitung

Infos
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→ Aufnahme
→ Bearbeitung
→ Vorführung

Die stereoskopische Darstellung zwingt das Augenmerk des Betrachters kunstvoll in enge Bahnen – damit übernehmen Stereoskopiker eine große Verantwortung.
Die Aufnahme zweier Ansichten für 3D-Bilder birgt etliche Fehlerquellen. 3D-Aufnahmen müssen daher immer erst sehr sorgfältig bearbeitet werden, bevor man sie ohne Beeinträchtigungen (wie Augendrücken, Kopfweh, Schwindelgefühl oder Übelkeit) betrachten kann.
Von den beiden Arbeitsschritten Bildabgleichung und Montage gehen wir hier vor allem auf einen speziellen Teil der Bildabgleichung ein. Wenn die beiden Ansichten in Farbe, Kontrast und Helligkeit angeglichen wurden sowie unerwünschter Glanz verringert ist, beseitigt man im Verlauf der sogenannten „Justage” so gut es geht die folgenden Fehler:

Höhenversatz:

3D-Hoehenversatz

Ein sogenannter „Höhenfehler” liegt vor, wenn gleiche Bildteile in beiden Ansichten auf unterschiedlicher Höhe liegen. Da er starkes Augendrücken verursachen kann, ist die Vermeidung von Höhenfehlern der wichtigste technische Qualitätsmaßstab eines 3D-Bildes.
→ hier gehts zum fertig justierten Bild: Höhenversatz justiert
Häufige Ursachen für Höhenfehler sind Asynchronität, Verkantung, Größenunterschiede, verstellte Halterung, usw.

Verkantung:

3D-Verkantung

Bei verkantet aufgenommen Ansichten kann man Höhenfehler erst bereinigen, nachdem die Verkantung ausgeglichen wurde.
→ hier gehts zum fertig justierten Bild: Verkantung justiert

Verzerrung:

3D-Verzerrung

Verzerrungen entstehen durch unterschiedliche Aufnahmewinkel oder unterschiedliche Objektive. Sie lassen sich nur mit speziellen Computerprogrammen ausgleichen.
→ hier gehts zum fertig justierten Bild: Verzerrung justiert

Größenunterschied:

3D-Groeszenunterrschied

Ein Größenunterschied zwischen den beiden Ansichten führt zwangsläufig zu Höhenfehlern und ist daher unbedingt zu vermeiden.
→ hier gehts zum fertig justierten Bild: Größenunterschied justiert
Mögliche Ursachen für Größenunterschiede sind unterschiedliche Optiken, versehentlich verschieden eingestellte Brennweiten, „Labortoleranzen” bei Papierausarbeitungen, usw.



3D-LAB0R